Geschichts-Atelier Elvira Pionierinnen* der Frauenbewegung in München |
Persönliche Daten | ||||
Name: |
Merk
Nach ihrer Eheschließung mit Max Haushofer: Haushofer-Merk | |||
Vorname: | Emma Henriette | |||
Religion bei Geburt: | katholisch | |||
Geburtstag: | 15.06.1854 | |||
Geburtsort: | München | |||
Todestag: | 11.07.1925 | |||
Sterbeort: | München | |||
Ausbildung Beruf/Erwerb: | Schriftstellerin | |||
Staatsangehörigkeit bei Geburt: | Königreich Bayern |
Familie | |||
Vater | Eduard Gottfried Merk | Genre- und Historienmaler | 1816 - 1888 |
Mutter | Margarethe Merk, geb. Schreiner | 1823 - 1889 | |
Bruder | Albert Aloysius Eduard Merk | Kaufmann | 1841 - 1884 |
Schwester | Luise Merk (genannt Ludovika) | 1842 - 1895 | |
Schwester | Wilhelmine Emma Merk (genannt Mine) | 1843 - 1923 | |
Bruder | Otto Eduard Merk | 1847 - 1851 | |
Bruder | Max Ernst Merk | 1848 - 1874 | |
Schwester | Henrietta Laura Merk | Damenschneiderin | 1857 - 1936 |
Bruder | Eduard Albert Merk | Kunstmaler | 1859 - 1905 |
Familienstand | ||||||
verheiratet mit | 1902 | Max Haushofer | Professor der Nationalökonomie und Schriftsteller | 1840 München - 1907 Bozen / Italien | ||
verwitwet seit | 1907 | |||||
Max Haushofer war seit 1897 ebenfalls Mitglied im Verein für Fraueninteressen. Emma hatte 3 erwachsene Stiefkinder aus der ersten Ehe ihres Mannes Max: Karl Haushofer, Alfred Haushofer und Marie Haushofer (ebenfalls Vereinsmitglied). |
Mitgliedsjahre im Verein für Fraueninteressen | |||||
1894 | bis 1916 |
Vereinsämter | |||
1894 | bis 1895 | Vorstandsmitglied als Beisitzerin | vgl. Anita Augspurg an Hedwig Kettler in ihrem Schreiben vom 26.04.1894 |
1896 | Mitglied des Vorstands als Schriftführerin | ||
1897 | Mitglied der Ladnerinnen-Kommission; Mitglied des Vorstands als Schriftführerin | ||
1898 | bis 1900 | Vorstandsmitglied als 2. Schriftführerin | |
1901 | bis 1902 | Vorstandsmitglied als 2. Schriftführerin, Mitglied der Rechtsschutzstelle | |
1907 | Mitglied der Pressekommission | ||
1908 | bis 1909 | Mitglied des Vorstands als Beisitzerin; Mitglied der Rechtsschutzstelle und der Pressekommission | |
1910 | Mitglied des Vorstands als Beisitzerin; Mitglied der Rechtsschutzstelle und der Jugendgruppe | ||
1911 | Mitglied des Vorstands als Bibliothekarin; Mitglied der Rechtsschutzstelle und der Jugendgruppe | ||
1912 | bis 1913 | Erste Vorsitzende des Vereins | Amtsdauer war von vornherein auf ein Jahr beschränkt. |
1913 | bis 1918 | Mitglied des Vorstands als II. Vorsitzende | |
1918 | bis 1924 | Mitglied im Beirat des Vereins für Fraueninteressen |
Ämter und Mitgliedschaften in anderen Vereinen | |
1909 im Vorstand des Nationalliberalen Vereins |
Erwähnung in Jahresberichten und andere Zitate |
Emma Merk bzw. Emma Haushofer-Merk bzw. Frau Professor Haushofer in den Jahresberichten. „Mein Bildungsgang war der im vorigen Jahrhundert gewöhnliche: bis zum 16. Jahre das Mädcheninstitut von Fräulein Ascher. Ich habe seit Jahren für die gelesensten Zeitschriften geschrieben, und wenn ich mich auch nicht zu den 'Größten' unter den weiblichen Autoren rechnen darf, ich bin's zufrieden, daß so mancher in nah und fern meine Geschichten zur Hand nehmen und sich von ihnen eine Stunde kürzen lassen mag.“ |
Eigene Publikationen |
Merk, Emma: Ein Liebestraum, Stuttgart 1888 |
Quellen und Literatur |
Haushofer-Merk, Emma, Indexeintrag: Deutsche Biographie, www.deutsche-biographie.de/pnd116539801.html [22.08.2024] |
Anmerkungen | |||||
Ebenfalls Mitglieder im Verein waren: ihr Ehemann Max Haushofer, ihre Stieftochter Marie Haushofer (ID 39) sowie die Ehefrau ihres Stiefsohns Karl, Martha Haushofer, geborene Mayer-Doss. Die Haushofers spielten eine bedeutende Rolle für die Entwicklung des Vereins für Fraueninteressen vor dem erstem Weltkrieg. Zwei Mitglieder (Emma Merk und Marie Haushofer) gehörten nachweislich zu den Gründungsmitgliedern der „Gesellschaft für geistige Interessen der Frau“. Emma Haushofer-Merk wurde auf der Fraueninsel im Chiemsee im Familiengrab ihres Ehemannes beigesetzt. Ein großer Teil ihres Nachlasses befindet sich im Literaturarchiv der Monacensia. Die Unterlagen zum Münchener Schriftstellerinnen-Verein befinden sich hingegen im Stadtarchiv München unter Vereine Nr. 2168. |
Letzte Änderung | |
geändert: 22.08.2024 |
Wir bitten um folgende Zitierweise: Eintrag: „Emma Merk“/ID 66, Online-Datenbank „Pionierinnen* der Frauenbewegung in München. Die frühen Mitglieder der Gesellschaft zur Förderung geistiger Interessen der Frau/des Vereins für Fraueninteressen in München“. Verein für Fraueninteressen e.V. München, www.geschichtsatelier-elvira.de |