Geschichts-Atelier Elvira Pionierinnen* der Frauenbewegung in München |
Persönliche Daten | ||||
Name: | von Belli de Pino | |||
Vorname: | Friederike Franziska Eugenie | |||
Geburtsname: | von Aretin | |||
Religion bei Geburt: | katholisch | |||
Geburtstag: | 09.04.1841 | |||
Geburtsort: | Freising | |||
Todestag: | 16.11.1929 | |||
Sterbeort: | München | |||
Ausbildung Beruf/Erwerb: | Sängerin | |||
Staatsangehörigkeit bei Geburt: | Königreich Bayern |
Familie | |||
Vater | Karl Albert Wilhelm Freiherr von Aretin | Königl. Kämmerer und Apellationsgerichtsrat | 1798 - 1846 |
Mutter | Maria Josepha von Aretin, geb. Edle von Kerstorf | 1806 - 1891 | |
Schwester | Marie Gräfin von Aretin, verh. Moy de Sons | 1836 - 1904 |
Familienstand | ||||||
verwitwet seit | 1869 | |||||
verheiratet mit | Karl August Belli de Pino | Gutsbesitzer auf Oberbrunn bei Prien | 1833 - 1869 |
Kinder | |||||
Hermine Linnemann | 1875 Prag - 1961 | ||||
Hermine Linnemann war die Adoptivtochter. Die Adoption erfolgte erst 1900 kurz vor der Hochzeit Hermines mit ihrem Vetter Rudolf Linnemann am 29.12.1902. (Eintrag im PMB von Fr. von Belli de Pino). Hermine war seit 1897 ebenfalls Mitglied im Verein für Fraueninteressen. |
Mitgliedsjahre im Verein für Fraueninteressen | |||||
1894 | bis 1916 |
Vereinsämter | |||
1894 | bis 1895 | Vorstandsmitglied als Beisitzerin | |
1896 | bis 1905 | 2. Vorsitzende | |
1896 | bis 1897 | Mitglied der Kommission zur Gründung einer Rechtsbelehrungs- und Rechtschutzstelle für Frauen | |
1898 | bis 1903 | Mitglied der Rechtschutzstelle, 1900 2. Vorsitzende der Rechtsschutzstelle | |
1907 | bis 1908 | Mitglied der Presse-Kommission und der Ortsgruppen-Kommission. 1908 Vorsitzende der Presse-Kommission und der Ortsgruppen-Kommission | |
1907 | bis 1912 | Vorstandsmitglied als Beisitzerin |
Ämter und Mitgliedschaften in anderen Vereinen | |
1895 Mitglied im Verein zur Gründung eines Mädchen-Gymnasium in München (Ausschussmitglied) |
Erwähnung in Jahresberichten und andere Zitate |
Eigene Publikationen |
Belli de Pino, Friederike von: Die ethische Bedeutung der Frauenbewegung. Ein Wort an die gebildete Frau, München 1903 |
Quellen und Literatur |
Belli di Pino, Friederike von, Indexeintrag: Deutsche Biographie, www.deutsche-biographie.de/pnd1121307280.html [22.08.2024]. Stadtarchiv München: PMB Karl August von Belli de Pino |
Anmerkungen | |||||
Die Mutter Friederikes Belli de Pino war die Tochter der Franziska von Eichthal (1774 - 1854) und des Hirsch Salomon Pappenheimer (1769 - 1832), einem glühenden Anhänger der Aufklärung und der Französischen Revolution, einem Freund Heinrich Heines und des Ehepaares Schlegel. Er wurde 1817 in den Adelstand erhoben und führte seitdem den Namen Heinrich Sigismund Edler von Kerstorf. Franziska von Eichthal, verh. von Kerstorf, und Angelica von Eichthal, verh. Mayer, Großmutter von Amalie Bauer (ebenfalls Vereinsmitglied) waren Schwestern. | |||||
Spuren | |||||
2007 wurden „Erinnerungen – zum Druck fertig“, ein Manuskript v. Fr. Belli de Pino mit 85 Schreibmaschinenseiten und 20 Originalphotographien zum Kauf angeboten. Der Käufer konnte leider nicht ermittelt werden. |
Letzte Änderung | |
geändert: 22.08.2024 |
Wir bitten um folgende Zitierweise: Eintrag: „Friederike Belli de Pino“/ID 8, Online-Datenbank „Pionierinnen* der Frauenbewegung in München. Die frühen Mitglieder der Gesellschaft zur Förderung geistiger Interessen der Frau/des Vereins für Fraueninteressen in München“. Verein für Fraueninteressen e.V. München, www.geschichtsatelier-elvira.de |